Wildbienen-Projekt BBE wild

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Im Sommer 2017 wurde das Wildbienenprojekt "BEE wild" vom Natur- und Vogelschutzverein Oberes Seetal und der Landschaftskommission Fahrwangen haben gestartet. Kernprojekt war die Erstellung eines Wildbienenparadieses auf der Fläche zwischen Alter Aescherstrasse und dem Varielschulhaus. Dort haben Schüler zweier Klassen mit der Unterstützung der Schmid Gartenbau AG die Wiese in einen vielseitigen Nist- und Lebensraum für Wildbienen umgestaltet.


Gefährdete Wildbienen

Die Anzahl der Insekten hat in den letzten zehn Jahren massiv abgenommen, sowohl arten- als auch mengenmässig. Uns Menschen stört der Rückgang der Mücken kaum. Insekten stehen jedoch ganz am Anfang der Nahrungskette und haben deshalb grossen Einfluss auf die Vielfalt der Tierwelt und als Bestäuber sind sie Grundlage für unsere Ernährungssicherheit. Hierzulande erbringen die Wildbienen zusammen mit anderen Insekten etwa zwei Drittel der Bestäubungsleistung, die Honigbiene einen Drittel. Weltweit gibt es über 20'000 verschiedene Bienenarten. In der Schweiz sind es ca. 620, davon 1 Honigbienen-Art. Rund 60% der Wildbienenarten in der Schweiz sind vom Aussterben bedroht oder gefährdet. 

Goldglänzende Furchenbiene


 

 

Das ganze Dorf ein Paradies für Wildbienen

Mit einem Wildbienenparadies ist es aber nicht getan. Da Wildbienen einen ziemlich kleinen Flugradius haben braucht es ein Netz von kleineren und grösseren Flecken mit Nist- und Nahrungsmöglichkeiten im ganzen Dorf, um die Wildbienen nachhaltig zu fördern. Eine wildbienenfreundlich gestaltete, gut besonnte Ecke im Garten reicht dazu bereits aus. Und schon ein Balkonkistli mit der entsprechenden Bepflanzung kann einen wichtigen "Rastplatz" bieten.